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Kirchen in Erfurt – das „Thüringische Rom“

Wandeln Sie auf historischen Spuren und entdecken Sie die Kirchen Erfurts in all ihrer Vielfalt.

Erfurt war im Mittelalter wegen seiner Fülle an Kirchen und Klöstern auch als „Thüringisches Rom“ bekannt. Einst gab es in der Altstadt bis zu 38 Kirchen, einschließlich der Klosterkirchen der 14 Erfurter Klöster. Heute können Sie in der Altstadt noch 22 Kirchen und fünf freistehende Kirchtürme besichtigen. Mit den Kirchen in anderen Stadtteilen und den eingemeindeten Dörfern verfügt Erfurt gegenwärtig über 77 historische Kirchengebäude, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Übernachten Sie in der Altstadt im H2 Hotel Erfurt oder bestens angebunden im H+ Hotel Erfurt und sehen Sie selbst!

Peterskirche und Stephansdom in Wien | H-Hotels.com

Rund um den Domplatz

Domplatz in Erfurt mit Dom St. Marien und Severikirche

Der Domplatz in Erfurt ist ein Ort von besonderer Bedeutung, geprägt durch das einzigartige Ensemble aus Dom St. Marien und Severikirche. Besucher erreichen diese auf dem Domberg thronenden, imposanten Bauwerke über 70 Stufen – ein symbolischer Aufstieg zu einer Welt voller Geschichte und Spiritualität.

Der Dom St. Marien, die wichtigste und älteste Kirche der Stadt, ist bekannt für seine spätromanische Architektur und seinen gotischen Hohen Chor, der im 14. Jahrhundert hinzugefügt wurde. Besonders beeindruckend sind die original erhaltenen Glasfenster und das Chorgestühl aus dem Jahr 1329. Bei einer Turm- und Glockenführung können Sie die Gloriosa, die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt, aus nächster Nähe sehen. Sie ist rund 2,5 Meter hoch und breit, wiegt mehr als 11 Tonnen. Sie wird heute noch bei besonderen Anlässen geläutet.

Neben dem Dom steht die Severikirche, eine der wenigen fünfschiffigen gotischen Hallenkirchen Deutschlands. Auch sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist für ihre zwei quadratischen Türme bekannt, die den Chor flankieren. Im Inneren der Kirche zieht der beeindruckende Severisarkophag im südlichen Seitenschiff die Aufmerksamkeit auf sich. Dieser um 1360 entstandene Sarkophag ist ein herausragendes Beispiel für die Bildhauerkunst des 14. Jahrhunderts. Der Domplatz mit seinen prächtigen Kirchen ist ein Muss für jeden, der Erfurt besucht und die faszinierende Geschichte und Architektur der Stadt erleben möchte.

Blick über Severikirche und Dom St. Marien

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Erfurt
H+ Hotel Erfurt

Die Thüringische Landeshauptstadt mit dem schönen Altstadtkern und dem Petersberg, hat viel zu bieten. Die Universitätsstadt beherbergt einen der größten Zoos Deutschlands und eines der größten Süßwasseraquarien der Republik.

Viererbett Zimmer im H2 Hotel Erfurt
Erfurt
H2 Hotel Erfurt

Direkt an der Altstadt bietet das neue H2 Hotel Erfurt beste Voraussetzungen für eine Städtereise: Entdecken Sie Erfurt zu Fuß und lassen Sie Ihr Auto in der Tiefgarage stehen. Das designorientierte Budgethotel punktet mit angenehmem Komfort und modernen Zweier- und Viererzimmern. Starten Sie morgens mit einem ausgiebigen Frühstück vom Buffet in den Tag und kehren Sie mittags, abends oder zwischendurch kurzerhand für eine Stärkung in den H2 Hub zurück.

Die Pfarrkirchen der Altstadt

Ägidienkirche in Erfurt
Ägidienkirche

In der Altstadt von Erfurt finden Sie bis heute über 20 Pfarrkirchen, jede mit einer eigenen Geschichte und Architektur. Hier können nur einige davon exemplarisch hervorgehoben werden. So prägt zum Beispiel die gotische Andreaskirche aus dem 13. Jahrhundert das gleichnamige Andreasviertel. Der jetzige Bau geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Ihr Kreuzigungsrelief über dem Südportal und die Apostelfiguren Petrus und Andreas sind Meisterwerke aus einer Umbauphase um 1370.

Die Kaufmannskirche wiederum ist eine der ältesten Kirchen von Erfurt. Sie wurde im 11. Jahrhundert von Kaufleuten gegründet, die sich hier in Erfurt an der Kreuzung zweier wichtiger Handelsstraßen niederließen. Obwohl sie durch einen Stadtbrand im Jahr 1291 weitgehend zerstört wurde, erstand sie als gotische Basilika wieder auf, und die Weihe des Neubaus ist für 1368 dokumentiert. Vor der Kirche steht ein Lutherdenkmal, das an die Predigt Martin Luthers in dieser Kirche im Jahr 1522 erinnert.

Der höchste Turm der Erfurter Altstadt gehört zur Nikolaikirche in der Augustinerstraße, mit einer Höhe von 60 Metern. Besonders beeindruckend ist hier die Elisabethkapelle mit mittelalterlichen Wandmalereien aus dem Leben der Heiligen Elisabeth. Weitere bemerkenswerte Kirchen in Erfurt sind die Ägidienkirche, die direkt am Wenigemarkt an der Krämerbrücke liegt und einen fantastischen Rundumblick über die Erfurter Altstadt bietet, die Peterskirche auf dem Petersberg, das bedeutendste romanische Bauwerk der Stadt, die gotische Lorenzkirche und die Schottenkirche, die Elemente aus Romanik, Gotik und Barock vereint. Buchen Sie Ihre Übernachtung einfach auf H-Hotels.com und nehmen Sie sich ein paar Tage Zeit für die Vielfalt an historischen Kirchen in Erfurt!

Klöster und Klosterkirchen in Erfurt

Die Klöster in Erfurt sind beeindruckende Zeugnisse der religiösen und architektonischen Geschichte der Stadt. Das Augustinerkloster, erbaut ab 1277, ist nicht nur für seine beeindruckende mittelalterliche Ordensbaukunst bekannt, sondern auch als Ort, an dem Martin Luther zwischen 1505 und 1511 als Mönch lebte und zum Priester geweiht wurde. Nach umfassender Restaurierung ab dem Jahr 2000 dient das Kloster heute als Stätte der Bildung und Begegnung, mit dem Renaissancehof als Bühne für Konzerte und Theateraufführungen.

Die Predigerkirche und das Predigerkloster, erbaut zwischen 1270 und 1450, sind bedeutende Beispiele der Bettelorden-Architektur. Die dreischiffige Basilika mit Kreuzrippengewölbe verfügt über den ältesten erhaltenen Dachstuhl im deutschsprachigen Raum: Die Fichten für seine Konstruktion wurden zwischen 1279 und 1285 geschlagen. Die besondere Einheitlichkeit der Gebäudekomposition geht vor allem darauf zurück, dass man trotz der zweihundertjährigen Bauzeit immer an den ursprünglichen Plänen festgehalten hatte.

Augustinerkloster in Erfurt
Augustinerkloster
Barfüßerkirche in Erfurt
Barfüßerkirche

Die Ruine der Barfüßerkirche, der einstigen Kirche des Franziskanerklosters, ist ebenfalls einen Besuch wert. Die Kirche wurde 1231 erbaut und im Jahr 1944 bei einem Bombenangriff größtenteils zerstört. Heute ist die Ruine Schauplatz für Open-Air-Theater im Sommer. Die Barfüßerkirche beherbergt zudem die ältesten Erfurter Glasmalereien aus dem frühen 13. Jahrhundert sowie bedeutende Steinbildwerke wie eine Grabplatte oder zwei Altäre aus dem 14. und 15. Jahrhundert.

Das Ursulinenkloster ist das einzige noch aktiv betriebene Kloster in Erfurt und blickt ebenfalls auf eine lange Geschichte zurück. Seit 1667 sind die Ursulinen dort ansässig und widmen sich der Bildung und Erziehung von Mädchen. Besucher können hier im Rahmen einer Führung zwei historische Räume und die Kirche des Klosters besichtigen, was einen Einblick in die Klosterkultur und ihre pädagogische Tradition bietet.

Diese Kirchen und Klöster Erfurts sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch lebendige Orte der Geschichte und Kultur, die sich zu erkunden lohnen. Eine Städtereise nach Erfurt ist der richtige Anlass dafür: Buchen Sie Ihr Hotelzimmer bequem auf H-Hotels.com und machen Sie sich schon bald auf, eine wundervolle Stadt und ihre Schätze zu entdecken.


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