Plätze in Erfurt – verweilen, entdecken, bummeln
Spazieren Sie durch die Altstadt und entdecken Sie die schönen Plätze Erfurts – von Domplatz bis Wenigemarkt, von Fischmarkt bis Anger.
Die Erfurter Altstadt ist geprägt von ihren ehemaligen Handelsplätzen. Der Domplatz dient bis heute als Marktplatz. Aus dem Anger ist eine belebte Geschäftsstraße geworden. Am Fischmarkt thront noch heute das Rathaus und der Wenigemarkt ist ein gemütlicher Treffpunkt: Die Plätze in Erfurt haben nichts an Bedeutung eingebüßt. Übernachten Sie im H2 Hotel Erfurt nur 500 Meter vom Anger oder vom Domplatz entfernt oder bestens angebunden im H+ Hotel Erfurt und entdecken sie die schönsten Plätze in Erfurt beim Stadtrundgang!
Der Domplatz als Wahrzeichen von Erfurt
Der Domplatz in Erfurt ist der größte Platz der Stadt und bildet den Mittelpunkt des urbanen Lebens. Ab dem 12. Jahrhundert wurde hier – nahe der Kreuzung von Via Regia und einer Handelsstraße in Nord-Süd-Richtung – mit Salz, Holz, Leder und anderen Waren gehandelt. Auch heute dient der Platz als Marktplatz. Im Advent ist er Schauplatz des Erfurter Weihnachtsmarktes.
An der Westseite des Platzes, auf dem Domberg, erhebt sich das eindrucksvolle Ensemble aus Erfurter Dom und Severikirche. Die 70 Domstufen sind fast wie ein Platz auf dem Platz: Von oben überblicken Sie den gesamten Domplatz. Die Treppen werden für Gottesdienste oder zur Bistumswallfahrt genutzt. Immer im August finden hier die DomStufen-Festspiele statt, einer der kulturellen Höhepunkte im Jahreskalender von Erfurt.
Bis 1813 war der Domplatz kaum halb so groß wie heute. Doch beim Artilleriebeschuss der französisch besetzten Zitadelle Petersberg wurde das zur Severikirche gehörende Stadtviertel zerstört. Man erkennt diesen Teil des Platzes noch heute an dem Betonsteinpflaster – der ursprüngliche Platz ist mit Basalt gepflastert.
Ostseite und Südseite des Domplatzes sind gerahmt von Bürgerhäusern unterschiedlicher Zeit- und Stilepochen. Heute stehen unter anderem noch die Häuser Zur Lamprete oder Grüne Apotheke und das Gasthaus Zur Hohen Lilie. Im Nordwesten liegt die Zitadelle Petersberg – selbst Sehenswürdigkeit und Aussichtsplattform mit weitem Blick über den Platz und die Altstadt. An der Nordseite steht das Gebäude des Landgerichts Erfurt von 1880, hinter dem sich die ehemalige Bezirksbehörde des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR befindet, in dem heute eine Gedenkstätte ist.
Die Thüringische Landeshauptstadt mit dem schönen Altstadtkern und dem Petersberg, hat viel zu bieten. Die Universitätsstadt beherbergt einen der größten Zoos Deutschlands und eines der größten Süßwasseraquarien der Republik.
Direkt an der Altstadt bietet das neue H2 Hotel Erfurt beste Voraussetzungen für eine Städtereise: Entdecken Sie Erfurt zu Fuß und lassen Sie Ihr Auto in der Tiefgarage stehen. Das designorientierte Budgethotel punktet mit angenehmem Komfort und modernen Zweier- und Viererzimmern. Starten Sie morgens mit einem ausgiebigen Frühstück vom Buffet in den Tag und kehren Sie mittags, abends oder zwischendurch kurzerhand für eine Stärkung in den H2 Hub zurück.
Der Fischmarkt – Erfurter Platz mit historischer Bebauung
Im Herzen der Altstadt liegt der Fischmarkt, einer der historisch bedeutenden Plätze Erfurts. Seinen Namen verdankt er dem Fischhandel, der hier im Mittelalter florierte. Doch der Fischmarkt entwickelte sich rasch zu einem Handelszentrum, wo auch andere Märkte stattfanden.
Eines der bekanntesten Gebäude am Fischmarkt ist das Haus zum Roten Ochsen, ein prächtiges Patrizierhaus aus dem Jahr 1562, das heute ein Kunstmuseum beherbergt. Ein weiteres Highlight ist das Haus zum Breiten Herd, erbaut 1584, mit seiner reich verzierten Renaissance-Fassade, die ein echter Blickfang ist. Das Sparkassengebäude, 1934/35 im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet, bringt einen modernen Kontrast in die historische Umgebung.
Am Fischmarkt laden Geschäfte, Restaurants und Cafés zum Verweilen ein und verleihen dem Platz eine lebendige Atmosphäre. Ein Hingucker ist das neugotische Rathaus, das nicht nur Sitz der Stadtverwaltung, sondern auch Veranstaltungsort für Konzerte, Empfänge und Feiern ist. Erbaut zwischen 1870 und 1875, enthält das Rathaus im Treppenaufgang zahlreiche Wandgemälde, die Szenen der Erfurter und Thüringer Geschichte darstellen. Besucher sind herzlich willkommen. Der Fischmarkt ist ein zentraler Treffpunkt in Erfurt, der Geschichte, Kultur und moderne Lebensart vereint. Hier können Sie die historische Architektur bestaunen, einen Kaffee trinken oder einfach das Treiben auf dem Platz beobachten.
Der Wenigemarkt – einer der gemütlichen Plätze Erfurts
Der Wenigemarkt ist ein malerischer Platz, direkt am östlichen Ende der berühmten Krämerbrücke. Bereits im 11. und 12. Jahrhundert war er ein Handelsplatz der Kaufleute, doch im Laufe des Mittelalters verlagerte sich der Handel mit hochwertigen und Fernhandelsgütern auf andere Plätze und in feste Geschäfte. In der Folge wurde auf dem Wenigemarkt daher nur noch mit lokalen Gütern wie Getreide und anderen Lebensmitteln gehandelt.
Der größte Teil des dreieckigen Platzes ist heute Fußgängerzone, nur an der östlichen und südlichen Seite verlaufen verkehrsberuhigte Straßen. Unter den Bäumen, umgeben von Bänken, finden Sie einen kleinen Brunnen, der von der Bronzeskulptur „Raufende Knaben“ des Magdeburger Bildhauers Heinrich Apel gekrönt wird.
Der Wenigemarkt ist geprägt durch eine vergleichsweise niedrige Bebauung mit historischen Gebäuden, die ihm eine charmante Atmosphäre verleiht. Zahlreiche Cafés und Restaurants machen den Platz heute zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Nehmen Sie Platz in einem der gemütlichen Cafés oder auf einer Restaurantterrasse und genießen Sie das Leben in der Erfurter Altstadt. Im Westen des Platzes steht die markante Ägidienkirche, die als Brückenkopfkirche den Zugang zur Krämerbrücke bildet. Vom Turm der Kirche können Sie die Brücke, den Wenigemarkt und die anderen Gassen und Plätze der Erfurter Altstadt wunderbar überblicken.
Der Anger – der Platz zum Shoppen und Bummeln
Der Anger ist eine historische Straße und Platz im Zentrum von Erfurt, die sich von einem einstigen Handelsplatz für Waid, Wein, Wolle und Getreide zu einer lebendigen Flaniermeile der thüringischen Landeshauptstadt entwickelt haben. Dieser Bereich ist jetzt eine Fußgängerzone und bietet eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Sehenswürdigkeiten.
Die Gesamtlänge des Angers beträgt etwa 600 Meter und umfasst einen Hauptplatz sowie zwei straßenähnliche Abschnitte. Obwohl er sich etwas abseits der bekannten Plätze wie Domplatz, Fischmarkt oder Krämerbrücke befindet, ist der Anger eine beliebte Shopping-Adresse.
Am Hauptplatz des Angers finden Sie mehrere sehenswerte Gebäude, darunter das gotische Ursulinenkloster, das heute noch als Kloster genutzt wird, sowie die ebenfalls gotische Kaufmannskirche St. Gregor aus dem 13. und 14. Jahrhundert, einst Kirche der Kaufleute. Ein weiteres platzprägendes Gebäude ist das Einkaufszentrum „Anger 1“, ein historisches Kaufhaus aus den Jahren 1906 bis 1908, das heute zu den größten Einkaufszentren Thüringens gehört. Das Angermuseum, ein städtisches Kunstmuseum, ist im barocken kurmainzischen Pack- und Waagehof untergebracht und zeigt eine beeindruckende Sammlung kunsthistorischer Werke. Das markante Hauptpostamt, erbaut zwischen 1882 und 1885, beherbergt im Erdgeschoss heute eine Vielzahl von Geschäften. Der Anger ist ein interessanter Platz für einen Stadtbummel oder eine Shoppingtour. Mit seinen historischen Gebäuden, der lebhaften Atmosphäre und der reichen Geschichte bietet er für jeden etwas. Reservieren Sie auf H-Hotels.com gleich Ihr Zimmer für den Aufenthalt in Erfurt und freuen Sie sich darauf, die lebendigen und vielfältigen Plätze der Stadt zu entdecken!
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