Die schönsten Plätze Düsseldorfs

Plätze in der Stadt, Plätze am Fluss, Plätze im Grünen – Nehmen Sie Platz und entdecken Sie eine ganz andere Seite von Düsseldorf!

Ob Sie sich einen Moment auf der Freitreppe am Burgplatz niederlassen und auf den Rhein schauen, auf dem Carlsplatz zwischen den Markständen hindurchschlendern oder im Medienhafen bei einem Kaffee das urbane Flair der Stadt genießen – die Plätze in Düsseldorf sind so vielfältig wie die Stadt selbst. Nehmen Sie sich bei Ihrem Stadtrundgang ein wenig Zeit für die Details oder legen Sie einfach eine Pause auf einem der Plätze von Düsseldorf ein!

Marktplatz, Burgplatz – schon die Namen machen deutlich, dass es sich bei diesen beiden Plätzen städtebaulich um die ältesten und zentralen Plätze in Düsseldorf handelt. Auf dem Düsseldorfer Marktplatz wurde ab 1482 regelmäßig der Markt abgehalten und er war das Zentrum der Stadt. Heute finden auf dem von den fünf Gebäudeteilen des Rathauses sowie einem gelungenen Mix aus alten und neuen Häusern umgebenen Platz nur noch ein kleiner wöchentlicher Markt und besondere Veranstaltungen wie Feste, Kunsthandwerkermärkte oder der Weihnachtsmarkt statt.

Der große Wochenmarkt wird schon seit rund hundert Jahren täglich außer sonntags auf dem Carlsplatz abgehalten. Der ehemalige Paradeplatz in der im 18. Jahrhundert neu gewachsenen Carlstadt direkt südlich der Altstadt ist heute mit glasüberdachten Ständen ausgestattet. Schlendern Sie hier von einem Stand zum nächsten und erfreuen Sie sich an den reichen Auslagen. Frische Lebensmittel aller Art locken zum Einkaufen, aber auch zum sofortigen Genuss – vor allem um die Mittagszeit!

Der Burgplatz in der Altstadt war früher Standort erst der Burg und dann des Düsseldorfer Schlosses, von dem heute nur noch der Schlossturm übrig ist. Der autofreie Platz am Rhein ist ein beliebter Treffpunkt mit mehreren Gaststätten und vermittelt mit Kopfsteinpflaster und Platanen eine angenehme Stimmung. Werfen Sie doch auch einmal einen Blick auf die unter den Platanen versteckten Rad schlagenden Jungen des Radschlägerbrunnens! Im Schlossturm erwarten Sie das Schifffahrtsmuseum und ein Café.

Am Südrand der Carlstadt liegt der Graf-Adolf-Platz. Er ist zweigeteilt und umfasst einen großen Verkehrsknotenpunkt mit mehreren U-Bahn- und Buslinien sowie einen begrünten Teil, bei dem das kleine, umzäunte Kö-Gärtchen den baulichen Abschluss der Königsallee darstellt. Genießen Sie hier einen Moment der Ruhe beim Shopping-Bummel und betrachten Sie die Figur der Kugelspielerin. Haben Sie Appetit auf einen kleinen Imbiss, sollten Sie sich die Currywurst auf dem Graf-Adolf-Platz nicht entgehen lassen. Mitten auf der Verkehrskreuzung steht ein Aluminiumpavillon von 1937, an dem es angeblich die beste Currywurst der Stadt gibt – auf jeden Fall hat sie Kultstatus.

Unmittelbar am Kö-Bogen auf dem Schadowplatz findet jeden Dienstag und jeden Freitag ein kleiner, aber feiner Öko-Markt statt. Lebensmittel, aber auch Spezialitäten, Kräuter, Honig, Fleisch, Wurst und aromatischen Käse sowie Brot und Kuchen bekommen Sie hier – und zwar alles „bio“.

Ein echtes Düsseldorfer Erlebnis ist ein Besuch auf dem jeden Samstag stattfindenden Trödel- und Antikmarkt auf dem Aachener Platz im Stadtteil Bilk. Bis zu 600 Händler, von denen die allermeisten private Anbieter sind, breiten hier wöchentlich ihre Waren aus: Geschirr, Möbel, Bilder und Bücher, Kleidung, Lampen, Kurioses und Antikes. Kommen Sie zum Schauen, machen Sie das eine oder andere Schnäppchen oder schlendern Sie über den dazugehörigen Wochenmarkt mit frischen Lebensmitteln aller Art. Im Café Sperrmüll mit Cappuccino-Bar und Biergarten ist von 11:30 bis 14:30 Live-Musik und Markttreiben inklusive. Vom Südfriedhof und Südpark gibt es einen kostenlosen Pendelbus zu dem Trödelmarkt.

Der Rhein durchzieht die Stadt und war und ist Lebensader, Handelsweg und Naherholungsgebiet in einem. Um die Plätze am Rhein zu entdecken, beginnen Sie am besten in der Altstadt am Burgplatz. Der bis an das Ufer reichende Platz öffnet sich über eine große Freitreppe und einen Balkon zum Fluss hin. Die Rheintreppe ist wie ein eigener Platz: Treffpunkt für Einheimische und Gäste, umgeben von den zahlreichen Biergärten entlang der Promenade. Direkt unterhalb der Rheintreppe starten touristische Bootsrundfahrten auf dem Rhein.

Einziger erhaltener Teil ist der Schlossturm, der majestätisch über diesen „Balkon am Rhein“ wacht und heute das Schifffahrtmuseum beherbergt. Wer ein Auge fürs Detail hat, wird sich beim Anblick der beiden liebevoll gestalteten, Rad schlagenden Jungen des Radschlägerbrunnens unter dem Platanenhain ein Schmunzeln nicht verkneifen können. Direkt unterhalb der Freitreppe befinden sich an der „Unteren Werft“ die Anleger, von denen aus Rundfahrten auf dem Rhein angeboten werden.

Der Graf-Adolf-Platz ist als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte von Düsseldorf vielleicht nicht gerade als idyllisches Fotomotiv berühmt, besitzt aber als Platz eine große Bedeutung. Im Osten grenzt er direkt an die Königsallee und hat mit dem kleinen Kö-Gärtchen und der dortigen Figur der Kugelspielerin sogar doch eine romantische Ecke zu bieten: Ideal für eine kurze Pause beim Shopping-Bummel.

Zu den Plätzen am Rhein muss weiterhin der Medienhafen gezählt werden. Das neu bebaute Hafengelände mit einem eindrucksvollen Mix aus moderner Architektur und alten Hafenelementen ist Standort zahlreicher Gaststätten, Bistros und Bars und hat sich zu einem beliebten Ausgehviertel entwickelt. Bewundern Sie am Zollhof die avantgardistischen Fassaden der Gehry-Bauten oder andere markante Gebäude wie das farbenfrohe „Colorium“, das Roggendorf-Haus oder das Port Event Center mit dem „Wolkenbügel“. Nur wenige hundert Meter weiter ist plötzlich Natur und Ruhe angesagt. Überqueren Sie die Fußgängerbrücke am Medienhafen und laufen Sie die 300 Meter bis zum Paradiesstrand Düsseldorfer Hafen, um einen ruhigen Picknick- und Pausenplatz am Wasser zu haben!

Düsseldorf ist eine sehr grüne Stadt, denn schon früh hat man hier die Bedeutung von Parks als Plätze der Erholung und Freiraum in der Stadt erkannt. Mitten in der Altstadt erwartet Sie der Hofgarten zum Durchatmen im Grünen. Spielplätze und Wiesen finden sich hier ebenso wie Beete und Teiche. Ebenfalls zentral und ideal für eine Auszeit bei der Stadtbesichtigung sind der Spee’sche Graben und der Ständehauspark an der Carlstadt.

Einer der größten Parks von Düsseldorf ist der im späten 19. Jahrhundert angelegte Volksgarten im Stadtteil Oberbilk. Zur Bundesgartenschau 1987 wurde er Teil des BuGa-Geländes, der Haupteingang zur Gartenschau lag im Volksgarten. Die Wiesen sind beliebte Treffpunkte, für Kinder gibt es einen Wasserspielplatz, und in dem Kurhaus mit Terrasse und Gastronomie wird eine Kleinkunstbühne mit Kabarett bespielt. Richtung Süden geht der Volksgarten in den als Landschaftspark gestalteten Südpark über, in dem sich ein kleiner See und ein Streichelzoo befinden.

Besuchen Sie den Aquazoo Löbbecke im Norden von Düsseldorf, ist der Nordpark der richtige Platz, um nach dem Museumsbesuch zu entspannen. Ein Ausflugslokal, ein Spielplatz und ein japanischer Garten erwarten Sie hier außerdem.