Düsseldorfs Museen: Vielfalt für alle Interessen
Museen, Ausstellungen, Galerien und mehr: Das Angebot ist riesengroß und abwechslungsreich. Lernen Sie Düsseldorf und seine Museen kennen!
Es gibt in Düsseldorf allein 18 städtische Museen, die jedes Jahr weit über eine Million Besucher anziehen. Hinzu kommen mehrere private Museen, Sammlungen und Galerien. Kunst von Rang und Namen findet sich ebenso wie Museen zu historischen Themen, Literatur oder Gartenkunst. Machen Sie sich auf und entdecken Sie die Kunstsammlung NRW, das Goethe-Museum oder den Aquazoo – Löbbecke, das meistbesuchte Museum der Stadt!
Entdecken Sie die Meisterwerke der Kunstsammlung NRW, erleben Sie Kunst in der Natur im Museum Insel Hombroich oder setzen Sie sich mit dem dunklen Kapitel der deutschen NS-Vergangenheit auseinander. Begeben Sie sich auf Goethes Spuren, lernen Sie alles über Filmgeschichte oder bewundern Sie die Kostüme im Karnevalsmuseum.
Die Klassiker der Kunst in Düsseldorf
Bei Kunstinteressierten, die Düsseldorf besuchen, sollte ganz klar die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen auf dem Programm stehen. Die umfangreiche Sammlung verteilt sich auf drei Standorte mit insgesamt 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche: Das K20 in dem charakteristischen Bau aus schwarzem Granit zeigt Meisterwerke herausragender Künstler der Klassischen Moderne wie Picasso, Matisse, Mondrian oder Klee. Aber auch den Künstlern der Nachkriegszeit wie Pollock, Rauschenberg, Warhol, Beuys oder Knoebel ist viel Raum gewidmet.
Als Landeshauptstadt beherbergt Düsseldorf außerdem die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, die auf drei Standorte verteilt ist: das K20 am Grabbeplatz, das K21 im Ständehaus und das Schmela-Haus für Sonderausstellungen. Im K20 und im K21 werden – erkennbar am Namen – vor allem Werke von renommierten Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts ausgestellt.
Das K21 im Ständehaus legt seinen Schwerpunkt dagegen auf Künstlerräume und Rauminstallationen. Für Sonderausstellungen und Veranstaltungen wiederum wird das Schmela-Haus genutzt. Einen Rundgang durch die Kunstgeschichte können Sie im Museum Kunstpalast unternehmen. Hier werden Gemälde und Skulpturen vom Mittelalter bis heute sowie Sondersammlungen aus Kunsthandwerk, Design und Grafik gezeigt. Meister wie Rubens und Cranach sind hier genauso vertreten wie Liebermann, Menzel und Böcklin.
Gleich gegenüber vom K20 steht zudem die Kunsthalle Düsseldorf, deren Schwerpunkt auf zeitgenössischer nationaler und internationaler Gegenwartskunst liegt.
Kunst in besonderen Räumen
Zwei besondere Adressen für Kunst sind das KIT (Kunst im Tunnel), das sich in einem 140 Meter langen Tunnel-Restraum unter dem Mannesmannufer befindet, und das Museum Insel Hombroich. Dies besteht aus begehbaren Skulpturen und mehreren kleinen Gebäuden inmitten der Auenlandschaft bei Neuss-Holzheim, in denen die Sammlung von Karl-Heinrich Müllers präsentiert wird, die unter anderem Werke von Cézanne, Corinth, Giacometti, Klimt, Matisse und Rembrandt enthält.
Auch das Museum Insel Hombroich ist ein ganz besonderer Ort. In einer renaturierten Park- und Auenlandschaft bei Neuss-Holzheim gelegen, zeichnet es sich durch freistehende Gebäude im Dialog mit der umgebenden Natur aus. In einigen dieser „begehbaren skulpturalen Architekturen“, wie der „Schnecke“, dem „Labyrinth“ oder dem „Zwölf-Räume-Haus“ wird die Kunstsammlung Karl-Heinrich Müllers ausgestellt, zu der unter anderem Werke von Cézanne, Corinth, Giacometti, Klimt, Matisse und Rembrandt sowie Kunst der Khmer und aus dem frühen China gehören.
Das NRW-Forum Düsseldorf wiederum, das sich den Schwerpunkten Fotografie, Pop und digitale Kultur verschrieben hat, befindet sich in dem expressionistischen Gebäude des Düsseldorfer Ehrenhofs. In wechselnden Ausstellungen wird versucht, die gegenseitige Durchdringung von Kunst, Gesellschaft und Wirtschaft darzustellen, die sich zum Beispiel in Design, Werbung, Video oder Mode als Verschmelzung kultureller Bereiche ausdrückt.
Einen Rundgang durch die Kunstgeschichte genießen Sie im Museum Kunstpalast. Neben Teilen der alten kurfürstlichen Sammlung sind hier Graphiken, Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen von der Antike bis heute zu sehen. Das Museum befindet sich im Ehrenhof-Komplex, genauso wie das NRW-Forum, das Fotografie, Pop und digitale Kultur zeigt. Insbesondere befasst sich das Forum mit der Verschmelzung verschiedener Bereiche, wie bei Design, Werbung, Video oder Mode.
Innerhalb von 10 Minuten am Hauptbahnhof Düsseldorf, am Zoo oder in der Innenstadt sein? Möglich ist dies mit dem neuen H2 Hotel Düsseldorf City, welches 2022 seine Türen für Sie öffnete. Durch die 2-Bett sowie 4-Bett-Zimmer und das designorientierte Konzept ist das H2 Hotel Düsseldorf City gleichermaßen bei Geschäftsreisenden, Reisegruppen und Familien beliebt.
Das H2 Hotel Düsseldorf Seestern liegt im bekannten Viertel „Am Seestern“ und überzeugt mit seiner nahen Lage zum Rhein, der Messe Düsseldorf und der Innenstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten. 68 der 300 Zimmer im neuen H2 Hotel Düsseldorf Seestern sind Vierbettzimmer, welche optimal für reisende Familien oder einen gemeinsamen Städtetrip mit Freunden sind.
Museen zu Literatur, Theater und Film
Nach Kunst kommt Kultur. Gleich zwei Düsseldorfer Museen widmen sich berühmten Dichtern: Johann Wolfgang von Goethe und dem in Düsseldorf geborenen Heinrich Heine. Das Goethe-Museum befindet sich im Schloss Jägerhof im nordöstlichen Teil des Hofgartens. Es zeigt auf mehreren Etagen die größte Goethe-Privatsammlung der Welt, die zudem noch deutlich erweitert wurde. Sie enthält rund 50.000 Objekte, darunter Originalhandschriften von Goethe.
Berühmtester Sohn der Stadt Düsseldorf ist wahrscheinlich Heinrich Heine. Ihm widmet sich das Heinrich-Heine-Institut in Heines Geburtshaus in der Bolkerstraße 53. In dem Heine Literaturhaus gibt es nicht nur eine gut sortierte Buchhandlung, sondern auch regelmäßige Lesungen. Im Hofgärtnerhaus im Hofgarten ist das Theater-Museum untergebraucht. Lassen Sie sich hinter die Kulissen entführen und erfahren Sie viel Interessantes über das Theaterleben und die Theaterarbeit in der Geschichte und heute.
Werfen Sie auch einen Blick in das Veranstaltungsprogramm, denn regelmäßig finden hier Aufführungen, Vorträge und Gespräche mit Künstlern statt. Mit allem zum Thema Film – von der Technik über Kinogeschichte, Stars, Requisiten, Sets und Dekorationen bis hin zu einem nachgebauten Studio und der Abteilung für Tricktechnik – befasst sich das Filmmuseum in der Düsseldorfer Carlstadt. In dem museumseigenen kleinen Kino werden zudem Filme gezeigt.
Naturkunde und Gartenkunst
Fast eine halbe Million Besucher pro Jahr verzeichnet der Aquazoo Löbbecke und ist damit das meistbesuchte Museum Düsseldorfs. Der Aquazoo ist Zoo und Naturkundemuseum in einem und zeigt sowohl lebende Tiere als auch naturkundliche Exponate. Vielfältige Themenräume beeindrucken ebenso wie Aquarien, Terrarien und die Tropenhalle. Der Aquazoo liegt mitten im Nordpark, der darüber hinaus auch einen von der japanischen Gemeinde gestifteten Japanischen Garten beherbergt.
Insgesamt ist Düsseldorf eine sehr grüne Stadt, in der bereits in frühen Zeiten zahlreiche Gärten und Parks angelegt wurden. So sind auch der zentrale Hofgarten, das ehemalige BuGa-Gelände des Südparks oder der Botanische Garten der Universität sehenswert. Gestaltet wie Museen sind die Schlossgärten wie bei Schloss Eller oder aber bei dem berühmten Schloss Benrath.
Umgeben von barocken Gartenanlagen beherbergt das Schloss unter anderem das Museum für Europäische Gartenkunst. Das thematisch einzigartige Museum gibt einen Überblick über 2500 Jahre Geschichte europäischer Gartenkunst und thematisiert Aspekte wie Blumenmoden, Skulpturen im Park, Gartenpläne oder medizinische Gärten. Im Schloss gibt es weiterhin ein Naturkundemuseum, das sich der Naturgeschichte und den Lebensräumen der Region, vom Rhein bis zur Lösshochfläche, widmet.
Geschichte lebendig gestaltet
Von ganz alt bis ganz neu. Verschiedene Museen in Düsseldorf beschäftigen sich mit Geschichte. So illustriert das Stadtmuseum Düsseldorf die Stadtgeschichte seit ihren Anfängen bis heute. Ein Schwerpunkt liegt auf Fotografien und Grafiken aus dem 19. bis 21. Jahrhundert und wechselnden thematischen Sonderausstellungen zu Stadtentwicklung, Städtebau, Architektur und vielem mehr.
An ein dunkles, aber nicht zu vergessendes Kapitel deutscher Geschichte erinnert die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft. Untergebracht in den historischen Räumen des Düsseldorfer Stadthauses wird hier eine Dauerausstellung zum Thema „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus“ gezeigt. Das Stadthaus selbst ist in seiner langen Geschichte nicht nur als Kloster, Schule oder Sternwarte genutzt worden, sondern wurde während der NS-Zeit von Polizei und SS auch als Büros und Gefängniszellen verwendet.
Ur- und Frühgeschichte wird im Neanderthal Museum lebendig. Nahe der Fundstelle des „Neandertalers“ im Neandertal bei Düsseldorf führt ein stufenloser „Rundweg“ durch die Entwicklung des Menschen. Lebensgroße Rekonstruktionen von Frühmenschen geben ein anschauliches Bild unserer frühen Verwandten. Ein archäologischer Garten gehört zum Museum, außerdem beginnt und endet hier der „Kunstweg MenschenSpuren“. Für Kinder besonders interessant ist auch das Eiszeitliche Wildgehege Neandertal.
Für jeden etwas dabei in der Museumslandschaft Düsseldorf
Eine Besonderheit in der Museumslandschaft ist das Hetjens-Museum (Deutsches Keramikmuseum). Als einziges Museum weltweit zeigt es Keramiken verschiedener Kulturen aus allen Epochen. Neben antiker Keramik aus Kolumbien ist dies unter anderem Steinzeug, islamische Keramik oder feines chinesisches Porzellan.
Kleine, aber feine Beispiele für die große Bandbreite der Düsseldorfer Museen sind unter anderem das Bonsai-Museum mit einem Bonsai-Lehrpfad, das Senfmuseum, das sich mit der Tradition der Senfherstellung befasst oder aber das noch ganz neue „Instagram-Museum“ The Cali Dreams. Schiffbaugeschichte, der Rhein sowie Handel und Leben am Fluss sind die Schwerpunkte des Schifffahrtmuseums im Schlossturm am Burgplatz.
Der Karneval hat in Düsseldorf Tradition und so verwundert es nicht, dass ihm in der Landeshauptstadt ein Museum gewidmet ist. Im Karnevalmuseum in der Altstadt machen Bilder, Kostüme, Orden und Modellzeichnungen die „fünfte Jahreszeit“ das ganze Jahr hindurch lebendig.
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