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Kirchen in Wien

Peterskirche und Stephansdom in Wien | H-Hotels.com

Denkmäler der Kunst und Architektur: Die großen Kirchen in Wien beeindrucken durch ihre Pracht.

Kirchen sind Gotteshäuser. Für viele sind sie aber auch Denkmäler der Kunst, der Architektur und der Geschichte. So auch in Wien. Die Kirchen Wiens gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Staunen Sie über sehr verschiedene Kirchenbauten, von der Ruprechtskirche, der ältesten Kirche Wiens, bis zum Stephansdom, von der barocken Karlskirche bis zur neugotischen Votivkirche am Ring. Fast 300 Kirchen gibt es in Wien insgesamt. Nur einige der eindrucksvollsten sind hier zusammengestellt. Bleiben Sie auch jenseits der hier genannten Gotteshäuser neugierig und werfen Sie beim Stadtspaziergang einen Blick ebenso in andere Kirchen, an denen Sie vorbeikommen: Es lohnt sich!

Der Star: der Stephansdom

Er ist unangefochten der Star unter den Kirchen und eines der Wahrzeichen Wiens: der Stephansdom. Der „Steffl“, wie er liebevoll genannt wird, steht am Stephansplatz im Herzen der Stadt. Mit seinem 136 Meter hohen Turm ist er die höchste Kirche von ganz Österreich und zählt überdies zu den wichtigsten gotischen Bauwerken des Landes. Weithin sichtbar und auffällig farbenfroh ist das 110 Meter lange Dach der Kirche. Es ist mit 230.000 Dachziegeln in zehn verschiedenen Farben gedeckt, die das charakteristische Zickzackmuster, das kaiserliche sowie das österreichische und das Stadtwappen bilden.

Im dreischiffigen Innenraum sind zahlreiche Seitenkapellen mit kunstvollen Altären sowie unter anderem die Grabmäler von Kaiser Friedrich III. und Prinz Eugen von Savoyen zu besichtigen. Außerdem können Sie den Domschatz bewundern, der aus mit Gold und Edelsteinen besetzten Reliquien und Monstranzen, aber auch liturgischen Schriften, Büchern sowie Gewändern besteht. Der „Stifter“ des Doms, Herzog Rudolph IV., der 1359 den Grundstein legte, ruht in den Katakomben. Entdecken Sie den Dom auf eigene Faust oder nehmen Sie an einer der Führungen teil, wenn Sie mehr Details erfahren möchten. Hinauf bis in die Türmerstube auf dem Südturm sind es 343 Stufen: Die Anstrengung wird mit einem phantastischen Blick über Wien belohnt.

Stephansdom in Wien | H-Hotels.com
Stephansdom

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H+ Hotel Wien

Das H+ Hotel Wien liegt mit sehr guter Verkehrsanbindung zwei Kilometer nordwestlich vom Zentrum. Es erwarten Sie 75 modern eingerichtete Zimmer, die alles bieten, um sich nach einem ausgedehnten Stadtbummel oder einem Geschäftstermin zu erholen. Nach einem leckeren Frühstück vom Buffet starten Sie gestärkt in den Tag. Die berühmten Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt erreichen Sie zu Fuß oder mit der Straßenbahn.

92% Kundenzufriedenheit

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H2 Hotel Wien Schönbrunn

Das H2 Hotel Wien Schönbrunn ist perfekt für Sightseeing in Wien: Hier erwarten Sie budgetfreundliche Doppel- und Vierbettzimmer, fußläufig zum Schloss Schönbrunn gelegen und mit der U-Bahn direkt vor der Tür. Der Komfort kommt auch nicht zu kurz – alle Zimmer sind mit Klimaanlage, Sat-TV und Bad mit Vitaldusche ausgestattet. Praktisch außerdem: Im Hub gibt es bis spät in den Abend Speisen und Getränke.

88% Kundenzufriedenheit

Die ganz alten: die Ruprechtskirche und die Minoritenkirche

Minoritenkirche in Wien | H-Hotels.com
Minoritenkirche

Die älteste noch erhaltene Kirche von Wien ist die Ruprechtskirche. Erste offizielle Belege stammen aus dem Jahr 1200. Es gibt jedoch Überlieferungen, nach denen ihre Geschichte sogar bis ins Jahr 740 zurückreicht. Die Kirche am Ruprechtsplatz im 1. Bezirk ist dem Heiligen Rupert, Schutzpatron der Salzschiffer und -händler, gewidmet. Die ältesten noch vorhandenen, romanischen Teile sind die Mauern des Hauptschiffs mit der Empore und die unteren Turmgeschosse aus dem frühen 12. Jahrhundert. Bei der Renovierung nach dem Großbrand 1276 erhielt sie eine gotische Apsis und der Turm wurde erhöht. Eine weitere Umgestaltung im Stil des Barock erfolgte im 17. Jahrhundert. Besonders sehenswert sind die ältesten Glasfenster Wiens in der Apsis: Sie stammen aus dem 13. Jahrhundert.

Nach dem Brand von 1276 wurde auch der Grundstein für eine andere fast ebenso alte Kirche gelegt: die Minoritenkirche. Sie steht ebenfalls im 1. Bezirk und gilt als eine der künstlerisch wertvollsten Kirchen der Stadt. Staunen Sie hier über wertvolle Kunstschätze wie die sogenannte Familienmadonna aus bemaltem Stein, die aus dem Jahr 1345 stammt. Ein besonderes Schmuckstück ist auch das von Napoleon beauftragte Mosaik mit der Darstellung des Letzten Abendmahls, einer Kopie von Leonardo da Vincis berühmten Gemälde. Es wurde 1845-1847 in der Minoritenkirche angebracht, weil es zu groß für den geplanten Aufhängungsort im Schloss Belvedere war.

Die barocken: die Karlskirche und die Peterskirche

Die Karlskirche gehört zu den imposantesten Barockbauten Wiens. Anlass für den Bau der 1739 vollendeten Kirche war ein Gelübde Kaiser Karls VI., entworfen wurde sie vom Architekten und Baumeister Johann Bernard Fischer. Sie ist dem Heiligen Karl Borromäus geweiht, dessen Leben auf den beiden 47 Meter hohen Säulen rechts und links vom Portal dargestellt ist. Von der Orgelempore aus gelangen Sie auf die Aussichtsterrasse über dem Eingang – von hier haben Sie einen wunderbaren Blick auf die Säulen und den Karlsplatz. Besonders eindrucksvoll sind die Fresken von Johann Michael Rottmayr in der gewaltigen Kuppel der Karlskirche. Sie umfassen eine Fläche von insgesamt etwa 1.250 m² und stellen ebenfalls Szenen aus dem Leben und Wirken des Heiligen Karls Borromäus dar.

Karlskirche in Wien | H-Hotels.com
Karlskirche
Peterskirche in Wien | H-Hotels.com
Innenraum der Peterskirche

Unter den barocken Kirchen Wiens ist außerdem die Rektoratskirche St. Peter zu erwähnen. Sie steht an der Stelle der ersten Peterskirche im 1. Wiener Bezirk. Die erste Peterskirche war die älteste Kirche und Pfarrei Wiens und stammte aus dem 4. Jahrhundert. Kaiser Leopold I. initiierte jedoch um 1701 einen Neubau, für den die damals ziemlich verfallene Peterskirche abgerissen wurde. 1733 war der Bau vollendet und wurde geweiht: Die neue Kirche war der erste barocke Kuppelbau der Stadt. Der ovale Innenraum mit seinen achteckigen Anbauten birgt überraschend viel Platz. Sehenswert sind die Altäre, die aus Speckstein gearbeitete Kanzel und das Orgelgehäuse, die allesamt vor barocker Pracht nur so glänzen.

Kirchen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts

Ein Hauptwerk des europäischen Historismus ist die neugotische Votivkirche an der Wiener Ringstraße. Sie ist ein Dankgeschenk zur Rettung Kaiser Franz Joseph I. nach einem Attentat – daher ihr Name. Geweiht wurde sie 1879 zur Silberhochzeit von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth. Die dreischiffige neugotische Basilika von Architekt Heinrich von Ferstel ist mit ihren 99 Meter hohen Türmen die zweithöchste Kirche nach dem Stephansdom. Eindrucksvoll sind die 78 Glasmosaikfenster aus verschiedenen Epochen und das Museum, in dem unter anderem der „Antwerpener Altar“ aus dem 15. Jahrhundert zu sehen ist.

Votivkirche in Wien | H-Hotels.com
Votivkirche
Franz-von-Assisi-Kirche in Wien | H-Hotels.com
Franz-von-Assisi-Kirche

Ebenfalls zur Zeit von Kaiser Franz Joseph I. entstand die Franz-von-Assisi-Kirche in dem nach einer Donauregulierung neu erbauten Struwerviertel. Sie ist einer der imposantesten Kirchenbauten Wiens und stilistisch der rheinischen Romanik nachempfunden. Der Bau nach dem Entwurf von Architekt Victor Luntz orientiert sich an der romanischen Kölner Kirche Groß St. Martin und besonders der Garnisonkirche St. Martin in Dresden. Im Innenraum sollten Sie sich einen Blick auf das goldene Mosaik in der Elisabethkapelle sowie die modernen Gemälde von Ettore Gualdini und Lotte Berger nicht entgehen lassen.

Als eines der Hauptwerke des Jugendstils in Wien gilt die Kirche zum Heiligen Leopold, genannt die Kirche am Steinhof, erbaut 1904 bis 1907. Das von einer mit Kupferplatten belegten Kuppel gekrönte Werk des Architekten Otto Wagner vereint gekonnt Elemente des Jugendstil und der aufstrebenden Moderne. Wagner entwarf auch weite Teile der Innenausstattung wie Altäre, Sitzbänke und Lampen. Bei der Einrichtung berücksichtigte er bewusst praktische Aspekte wie freie Sicht auf den Altar, Reinigung oder aber auch die Zugänglichkeit der Bänke für Pfleger. Denn die Kirche wurde als Anstaltskirche eines Psychiatrischen Krankenhauses gebaut. Wunderschön sind die von Koloman Moser entworfenen Bleiglasfenster und das als Mosaik ausgeführte Altarbild. 


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