Die interessantesten Aussichtsplattformen Hamburgs

Den besten Blick auf eine Stadt hat man natürlich von oben! Erkunden Sie die Aussichtsplattformen Hamburgs von Blankenese bis Hammerbrook. 

Bestaunen Sie die eindrucksvolle Hansestadt doch einfach mal von oben! Unzählige große und kleine Hamburger Aussichtsplattformen sowie Dachterrassen gibt es in der Metropole zu entdecken. Hoch über den Dächern der Stadt eröffnet sich eine ganz neue Perspektive und man lässt sich dabei die frische, nordische Brise um die Nase wehen. Auch einige gute Bars bieten einen umwerfenden Ausblick aus luftigen Höhen.

2016 eröffnete die zwar nicht höchste, aber wohl teuerste Aussichtsplattform Hamburgs: Sie gehört natürlich zur hochmodernen Elbphilharmonie. An dem gigantischen, 110m hohen Konzerthaus mit der Glasfassade wurde neun Jahre lang gebaut, die Gesamtkosten belaufen sich auf über 700Mio. €. Die schicke Plaza des Gebäudes befindet sich in 37m Höhe und bietet Raum für über 1.000 Menschen. Die Plattform ist frei zugänglich und ermöglicht einen schönen Rundumblick auf Hafencity und Elbe.

Das Wahrzeichen der Hansestadt ist die Hauptkirche St. Michaelis, auch bekannt unter dem Spitznamen „Michel“. In 106m Höhe befindet sich der Ausguck der Barockkirche. Gehen Sie die 452 Stufen zu Fuß hinauf – oder nehmen Sie ganz bequem den Fahrstuhl, und schauen Sie von oben über St. Pauli und die Neustadt.

Wenn Sie sich zum Rondell am Stintfang an den Landungsbrücken begeben, genießen Sie einen Ausblick über Hamburgs Hafen und das sogar von einem richtigen Weinberg aus. Auch wenn Norddeutschland nicht gerade dafür bekannt ist, eine Weinregion zu sein, wachsen dort tatsächlich Reben der Sorte Regent und Phoenix. Ein weiterer Berg Hamburgs ist der Müllberg in Blankenese. Knapp 75m ist dieser hoch und erhebt sich direkt am Elbufer in den Hamburger Himmel.

Wenn Sie sportlich sind, erklimmen Sie die circa 5.000 Stufen, die nach oben führen, zu Fuß. Sie gehen dann durch das Treppenviertel, das nicht nur von eben diesen Treppen, sondern auch von kleinen, urigen Gassen geprägt ist. Oben angekommen, können Sie sich beispielsweise in einem Biergarten stärken und auf den Süllbergterrassen verschnaufen.

Hamburg hat mehrere Bars und Restaurants zu bieten, in denen Sie einen guten Blick über die Skyline der Stadt haben. Zwischen Elbe und Reeperbahn etwa ragt das Hotel Empire Riverside 90m in die Höhe. Ganz oben, im 20. Stock des Gebäudes, ist die Bar 20up untergebracht. Sie ist Anlaufpunkt für all jene, die einen umwerfenden Ausblick über die Elbe und dazu gute Cocktails genießen möchten. Bodenlange Fenster und eine moderne, stilvolle Einrichtung sorgen für Begeisterung bei den Gästen der Skyline-Bar. Trinken Sie beispielsweise einen Sundowner am langen, schwarzen Steintresen und bestaunen Sie dabei den Sonnenuntergang.

Direkt an der Reeperbahn wartet das clouds – Heaven's Bar & Kitchen auf Besucher. Das Lokal befindet sich in den architektonisch einzigartigen „Tanzenden Türmen“, zwei exzentrisch geformten Wolkenkratzern. Zum eleganten Restaurant gehört auch die Dachterrasse heaven’s nest, die ein einmaliges Erlebnis 105m über dem Boden ermöglicht. Zu entspannter Lounge-Musik, guten Drinks und leckerem Essen gibt es einen Blick bis zum Hamburger Michel gratis.

Eine hingegen ganz klassische Lokalität mit toller Aussicht ist die Tower Bar bei den Landungsbrücken. In 62m Höhe trinkt und speist man in der kleinen, gemütlichen Galerie eines runden Turms, der zum Hotel Hafen Hamburg gehört. Das 1858 im klassizistischen Stil erbaute Hotel steht für hanseatische Eleganz und Tradition.

Wer statt auf die Elbe lieber einen Blick auf die Alster erleben möchte, für den ist ein Besuch des Restaurants HERITAGE das Richtige. Es befindet sich im 9. Stock des Hotels Le Meridien im Stadtteil St. Georg und begeistert mit einem spektakulären Ausblick auf Innenstadt und Alster.

Die wohl schönste Location in Hamburg Hammerbrook ist die Bar11 im schmucken HYPERION Hotel Hamburg. Im 11. Stock des 45m hohen, nagelneuen Bauwerks sehen Sie unter anderem die Hafencity von oben.

Die öffentlich zugängliche Besucherterrasse des Hamburg Airport ist nicht nur bei Fluggästen ein beliebter Anlaufpunkt. Man schaut entweder durch bodenlange Fenster oder draußen von der Dachterrasse hinunter auf das emsige Treiben am Flughafen und beobachtet die Flieger bei Start und Landung. Auch an der Hamburger Universität gibt es einen kleinen, aber feinen Aussichtspunkt. Der Philosophenturm ist das höchste Gebäude des Campus, und in dessen 14. Stock befinden Sie sich 52m über dem Boden und schauen über die Stadt. Besonders der Fernsehturm ist von dort aus gut zu sehen – zumindest von außen, denn der Turm ist seit 2001 nicht mehr öffentlich zugänglich.