Hauptstadt der Fastnacht
Mainz am Rhein, Mainz am Main, Mainz als rheinlandpfälzische Landeshauptstadt direkt an der Grenze zu Hessen – allein die Lage verspricht Vielfalt. Hinzu kommen zweitausend Jahre Stadtgeschichte seit ihrer Gründung durch die Römer: In Mainz gibt es viel zu entdecken. Als Stadtbummel vom H2 Hotel Mainz aus bietet sich zum Beispiel ein Spaziergang entlang der Rheinpromenade an, bei dem Sie am Kurfürstlichen Schloss, dem barocken Landtag, der Rheingoldhalle und dem denkmalgeschützten, modernen Rathaus vorbeikommen. An der Promenade legen auch die Rheinschiffe an, die zur Bootstour auf dem Fluss einladen. Entlang der Promenade gelangen Sie auch in die Altstadt mit dem Dom St. Martin und den hübschen Gassen rund um die Augustinerstraße. Am Ende der Geschäftsstraße befindet sich der sogenannte Kirschgarten.
Vom H2 Hotel Mainz haben Sie es nicht weit bis zur Kunsthalle Mainz, die ebenfalls direkt am Zollhafen liegt. Hier wird internationale zeitgenössische Kunst gezeigt, immer wieder auch mit dem Anspruch, aktuelle Themen in Politik und Gesellschaft darzustellen und zu verbinden. Für hochrangigen Kulturgenuss am Abend, lohnt es sich Karten für das Staatstheater Mainz zu reservieren. Verschiedene Spielstätten für Tanz, Schauspiel, Musik, Oper und Junges Theater befinden sich im Großen Haus am Gutenbergplatz und im Kleinen Haus am Tritonplatz.
Weiterhin bietet sich zum Beispiel ein Besuch im Landesmuseum Mainz an, einem der ältesten Museen Deutschlands. Die bedeutende kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung findet in der barocken „Golden-Ross-Kaserne“, dem modernen Glas- und Stahlanbau und dem kurfürstlichen Marstall einen attraktiven Rahmen.
Für Familien mit Kindern ist sicher das Museum für Antike Schifffahrt spannend, das in einer denkmalgeschützten Lokhalle aus dem 19. Jahrhundert untergebracht ist. Hier lernen Sie alles über antike Boote vom einfachen Kanu bis hin zu imposanten Schlachtschiffen. Auch im Naturhistorischen Museum lassen sich wunderbar einige Stunden verbringen: Hier wird umfangreich über die Entwicklungsgeschichte von Rheinland-Pfalz und seiner Tier- und Pflanzenwelt informiert.
Hinzu kommen die Mineraliensammlung und Präsentationen der heutigen Tierwelt in nachgebildeten Lebensräumen. Für Film- und Fernsehfreunde dagegen lohnt sich ein Besuch in Mainz Lerchenberg beim ZDF.
Südlich des Taunus gelegen, bietet sich Mainz auch für Ausflüge in die landschaftlich reizvollen Weinbaugebiete des Rheingaus an. Die historische Kulturlandschaft ist charakterisiert durch flach abfallende Weinberge bis an das Rheinufer, malerische Dörfer und Weingüter. Darüber hinaus laden zahlreiche Kirchen und Klöster, Burgen und Schlösser, oft auch mit Weingütern oder Restaurants zu einem Besuch. Sehenswert sind Rüdesheim mit der malerischen Drosselgasse, Eltville mit seiner kurfürstlichen Burg und der Johanniskirche oder Kiedrich, das Weindorf mit den beiden gotischen Kirchen.
Als Hauptstadt der Fastnacht hat Mainz auch im Winter ein Highlight zu bieten: Das beliebte Mainzer Volksfest nimmt den Charakter einer fünften Jahreszeit an und begeistert mit tollen Tagen und durchfeierten Nächten. Stadtteilumzüge, Partys und natürlich der berühmte Rosenmontagsumzug sind ein eindrucksvolles Erlebnis. Alles Wissenswerte zum Thema erfahren Sie im Übrigen im Mainzer Fastnachtsmuseum! Erleben sie eine Stadt zwischen langer Geschichte, modernem Großstadtflair, rheinischer Lebenslust und romantischen Weinbergen und übernachten Sie komfortabel im H2 Hotel Mainz!
ZDF Sendezentrum
Bei einer Führung durch das ZDF-Sendezentrum in Mainz Lerchenberg können Sie einen spannenden Blick hinter die Kulissen werfen. Nach einem Film über die Geschichte des Zweiten Deutschen Fernsehens findet ein Rundgang über das Gelände statt. Schwerpunkte der Führungen sind die Studios/ Regie oder eine Generalprobe des ZDF-Fernsehgartens. Die Führungen sind kostenfrei, das Mindestalter für die Teilnahme ist 12 Jahre.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe des H2 Hotel Mainz
Eisenturm – Kunstausstellungen im Wachturm
Hinter der Rheingoldhalle, etwas abseits vom Rhein in der Rheinstraße erheben sich im Abstand von rund 500 Metern der Eisenturm und der Holzturm. Die mittelalterlichen Stadttürme waren Teil der Stadtbefestigung. Beide erhielten ihr heutiges, gotisches Erscheinungsbild im 15. Jahrhundert. Der Eisenturm verdankt seinen Namen dem früher in der Nähe abgehaltenen Eisenmarkt, der Holzturm wurde nach dem am Rhein liegenden Holzstapelplatz der Stadt Mainz benannt. In späterer Zeit wurden beide Türme als Gefängnis genutzt – im Holzturm saß unter anderen der Räuber Johannes Bückler ein, der unter dem Namen „Schinderhannes“ Berühmtheit erlangte. Heute werden beide Türme von Vereinen und Initiativen genutzt, im Eisenturm finden regelmäßig Kunstausstellungen statt.
» Weiter zu Lage & UmgebungAugustinerstraße – Geschäftsstraße mit Tradition
Die Augustinerstraße ist nicht nur eine beliebte und lebendige Geschäftsstraße, sondern auch eine besonders schöne Straße. Ihr Verlauf und der ihrer Nebenstraße erinnert noch heute an das mittelalterliche Stadtbild. Die ganze Straße ist als Denkmalszone geschützt. Betrachten Sie beim Shopping-Bummel die typischen Fachwerkfassaden und die Geschäftshäuser mit den historischen roten Sandsteinbögen. Manche zeichnen sich auch durch eine verspielte Gestaltung aus Gusseisen im Erdgeschoss aus. In der Mitte der Straße erhebt sich die eindrucksvolle barocke Front der Augustinerkirche. Schlendern Sie die Straße entlang, stöbern Sie in Schuhgeschäften, Boutiquen und anderen kleinen Läden oder kehren Sie in eines der Cafés und Bistros ein.
Mainzer Dom – imposantes Wahrzeichen
Der Mainzer Dom St. Martin ist eine romanische Pfeilerbasilika und zählt neben den Domen von Worms und Speyer zu den drei rheinischen Kaiserdomen. Am Tag seiner Weihe im Jahr 1009 wurde der Dom bei einem Brand, der vermutlich durch die festliche Illumination ausgelöst wurde, zerstört. 1081 und 1137 brannte der Dom erneut. Bei den jeweiligen Wiederaufbauarbeiten wurde der anfängliche Bau erweitert und um spätromanische und gotische Elemente ergänzt. Betrachten Sie bei einer Besichtigung die eindrucksvollen Grabdenkmäler der Erzbischöfe, steigen Sie in die beiden Krypten hinunter und besuchen Sie auch die als eigene Doppelkappelle errichtete romanische St. Gotthardkapelle! Ebenfalls sehenswert ist der spätgotische Kreuzgang. Hier und in den angrenzenden Kapitelbauten ist heute das Dom- und Diözesanmuseum untergebracht, in dem Kunstwerke aus zweitausend Jahren Geschichte zu bewundern sind.
Pfarrkirche St. Stephan – sehenswerte Chagall-Fenster
Die älteste gotische Hallenkirche am gesamten Mittelrhein und zugleich eine der bedeutendsten Kirchen von Mainz ist die katholische Pfarrkirche St. Stephan. Sie wurde bereits 990 von Erzbischof Willigis gegründet – der ursprüngliche, romanische Holzbau wurde jedoch durch einen Nachfolgebau ersetzt, der um 1340 fertiggestellt wurde. Durch eine Explosion in einem nahegelegenen Pulverturm im Jahr 1857 und durch die Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde die Stephanskirche schwer beschädigt und die Innenausstattung ging verloren. Einzigartig sind heute die Fenster der Kirche: Sie wurden 1978 vom Maler Marc Chagall gestaltet, der sie als Beitrag zur jüdisch-deutschen Aussöhnung verstanden wissen wollte. Die Schwarzlotmalereien hat Chagall bis zu seinem Tod 1985 eigenhändig ausgeführt. Eine der bekanntesten dargestellten Szenen der in leuchtenden Blautönen gehaltenen Fenster ist die Versuchung von Adam und Eva. Ebenfalls gotische Kirchen in der Altstadt sind die Pfarrkirchen St. Emmeran mit einem älteren romanischen Turm vom Ende des 12. Jahrhunderts sowie die Kirche St. Quintin und die Antoniterkapelle.
Gutenberg-Museum – Geschichte des Buchdrucks
Das Gutenberg-Museum in Mainz wurde bereits im Jahr 1900 zum 500. Geburtstag von Johannes Gutenberg gegründet. Damit ist es eines der ältesten Museen für Druck- und Schriftkunst der Welt. Lernen Sie in der rekonstruierten Gutenberg-Werkstatt die von Johannes Gutenberg in Mainz erfundene Drucktechnik im Detail verstehen. Zusätzlich vermitteln die Ausstellungsstücke einen tiefen Einblick in die Geschichte der Drucktechnik, der Typographie und des mechanischen Drucks. Die wertvollsten Objekte im Museum sind zwei der insgesamt noch 49 erhaltenen Originalausgaben der Gutenberg-Bibel. Hierbei handelt es sich um das erste auf diese Weise gedruckte Buch überhaupt.
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